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Tarascon

© Wolfgang Staudt

Tarascon liegt auf halber Strecke zwischen Arles und Avignon am linken Ufer der Rhone. Hauptattraktion des netten Städtchens mit seiner gemütlichen Altstadt ist das Wasserschloss Chateau du Roi René aus dem 15. Jahrhundert. Eine Brücke führt über einen fischreichen Graben zum Schloss, das sich dem Besucher wehrhaft und trutzig präsentiert. So abweisend die Mauern von außen erscheinen, so war es doch zu König Renés Zeiten ein Ort für rauschende Feste. Die Schlossbesichtigung führt einen dann auch durch verschiedenste Festsäle und Wohngemächer. Von der Terrasse hat man einen fantastischen Blick über das Rhonetal und auf die auf der anderen Flusseite liegenden Ruine der Burg von Beaucaire. Lohnenswert ist auch ein Besuch der romanischen Kirche St-Martha in der Altstadt von Tarascon.

Wandertipps und Drachenfest

Beim Touristenbüro in Tarascon bekommt man verschiedene Vorschläge für Wanderungen und Radtouren auf Rhone-Deichen und durch den angrenzenden Gebirgszug der Montagnette. Beispielsweise zum Schloss von Barbentane oder zur Wallfahrtskirche St-Michel-de-Frigolet.

Jedes Jahr Ende Juni findet in Tarascon ein großes Fest statt. Das Fest wurde bereits von König René initiiert und ist eines der ältesten Feste der Provence. An dem Tag dreht sich alles um die Tarasque, ein Menschen verschlingendes Ungeheuer. Einer Legende nach hat das Untier die Stadt belagert und in Angst und Schrecken versetzt, bis die Hl. Martha das Tier gezähmt und die Stadt befreit hat.