In der Provence findet man die leckeren Kekse unter diversen Namen und Variationen. Hierzu gehören zum Beispiel die Croquantes de Marseille, Croquantes de Provence (mit Mandeln und Honig), Croquantes Villaret de Nîmes und die Croquant de Carpentras (mit Mandeln und Olivens). Viele der Rezepte sind schon sehr alt und lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen.
Die Croquantes aus amandes erinnern stark an die italienischen Cantucccini. Die Rezepte unterscheiden sich vor allem in einzelnen Gewürzen und in der Backmethode. Cantuccini werden wie Zwieback doppelt gebacken. Der Teig kommt zuerst als Rollen auf das Blech, wird nach der Hälfte der Backzeit in Scheiben geschnitten und dann nochmals mit der Schnittflächen nach unten gebacken. Dieser zweischrittige Backvorgang entfällt bei der französischen Variante.
3 Eier
400 g Mehl
200 g Puderzucker
200 g ganze Mandeln
2 Teelöffel Orangenwasser
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Eier mit dem Puderzucker und dem Orangenwasser schaumig schlagen. Dann die ganzen Mandeln und das Mehl untermischen.
Den Teig zu zwei länglichen Laiben formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Wer, wie wir, gerne kleinere Kekse hat, teilt den Teig in drei oder vier Rollen auf, die etwas flach gedrückt werden.
Nun 35-40 Minuten goldbraun backen, dann in ca. 1 cm große Scheiben schneiden und die Kekse auf gut abkühlen lassen.
Diese leckeren süßen Blätterteigstangen mit Puderzucker und Mandelblättchen findet man vor allem in Bäckereien im Vaucluse und können sehr einfach selbst gemacht werden.
Für diese Galette aux cerises werden Süßkirschen verwendet. Das Rezept eignet sich sehr gut als Nachtisch oder nachmittags zum Kaffee.
Dieser Klassiker der französischen Küche weckt bestimmt Urlaubserinnerungen an die Haute-Provence, dem Zentrum für den Lavendelanbau in der Provence.